FD

Dispositive und Rezeption


Dieses Projekt erforscht die Rezeptionssituationen und –figuren, wie sie die audiovisuellen Dispositive des Internets und der TV-Realität setzen. Sie sollen sowohl durch ihre medialen Aktualisierungen wie auch durch die Vektoren der Diskurse und des soziokulturellen Imaginären erfasst werden, die sie selbst generieren.

In einem Kontext, in dem das Kino sich vermehrt in hybriden medialen Formen ausbreitet, wären zeitgenössische Erscheinungen – die ein bestimmtes kulturelles und soziales Imaginäres voraussetzen und generieren – unbedingt einer allgemeinen Reflexion zur Geschichte der audio-visuellen Dispositive unterziehen. Dieses Projekt beabsichtigt, die heuristische Produktivität eines theoretischen Modells aufzeigen, das um einen dreigeteilten Dispositiv-Begriff (Maschinerie-Zuschauer-Repräsentation) entwickelt wird, der so auf den Aspekt der Rezeption audio-visueller Produktionen angewendet wird. Der innovative Charakter dieser Forschung liegt in seiner Artikulation zwischen Rezeptionsstudie und epistemologischer Analyse der Dispositive, die in ihrer jeweils historischen, diskursiven und metapsychologischen Tragweite gefasst werden.

Dissertationsprojekt


L’imaginaire de la « télé-réalité » dans le sillage du cinéma ? Entre modèle local, francophonie et standardisation

Charlotte Bouchez (Prof. Maria Tortajada, UNIL)