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Conférences dispositifs 2014 mars - mai 18h Unithèque UNIL - Centre - 4215 «Reden über Film» auf den Solothurner Filmtagen 2011


«Cinéma direct» - bewährtes Prinzip für neue Wege im Schweizer Film?
Freitag 21. Januar
16h -17h30

Starke Gefühle im Schweizer Kino
Mittwoch 26. Januar
16h - 17h30


«Cinéma direct» - bewährtes Prinzip für neue Wege im Schweizer Film?


In den 1960er Jahren setzten die Filmemacher des «Cinéma direct» (oder «Cinéma vérité») leichteres Kameramaterial ein, was im Dokumentarfilm eine völlig neue Ästhetik ermöglichte. Heute begünstigen digitale Kameras und Alltagstechnologien (Handy) durch ihre Handlichkeit und die Möglichkeit, mit geringen Kosten zu drehen, eine vergleichbare Entwicklung. Welches sind die Vorteile, Grenzen und Wirkungen beim Einsatz solcher aktueller Techniken? Und hat die Verbreitung neuer Formen des «Direkten» im Fernsehen schon eine Standardisierung hervorgebracht, von der sich der Kinofilm distanzieren sollte?

Moderation: Prof. Alain Boillat, Geschäftsleiter des Netzwerk Cinema CH

Teilnehmende: Lionel Baier (Filmemacher), Béatrice Bakhti (Filmemacherin «Romans d’Ados»), Irène Challand (Leiterin Abteilung Dokumentarfilm TSR), Sévérine Graff (Filmjournalistin «Décadrages»)

Diese Veranstaltung wird co-organisiert von der Redaktion der Zeitschrift Décadrages

Im Anschluss an das Podium offeriert die Zeitschrift Décadrages einen Apéro zur Vernissage der neuesten Nummer.

Starke Gefühle im Schweizer Kino


Bildmedien und Emotionen besitzen eine Geschichte eng verknüpfter Wechselwirkung. Emotionale Ereignisse treiben KünstlerInnen zur Produktion an – ihre Werke wiederum lösen Emotionen beim Publikum aus. Wie werden Gefühle in aktuellen Schweizer Spielfilmen dargestellt und vermittelt? Was sagt dazu die Emotions psychologie und die affektive Medienanalyse? Inwiefern sind emotionale Wirkungen eines Films steuerbar, welchen Anteil haben dabei Regie, Kameraführung und Musik?

Moderation: Bettina Spoerri (Filmkritikerin)

Teilnehmende: Veronika Rall (Filmtheoretikerin mit Schwerpunkt Kino und Psychoanalyse), Barbara Kulcsar (Filmregisseurin «Zu zweit»), Paul Riniker (Filmregisseur «Sommervögel»), Marcy Goldberg (Filmwissenschaftlerin), Marcel Vaid (Komponist für Filmmusik)