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Solothurn 2020: das Netzwerk Cinema CH diskutiert nationale Kinematographien in einer Zeit des Umbruchs: 1989/1990


Mit der Premiere von Moskau einfach! (CH 2020) stellten die Solothurner Filmtage die Ereignisse von 1989/1990 in den Mittelpunkt. Diese entscheidende Periode war in der Tat ein wichtiger historischer Moment: der Fall des Ostblocks, das Massaker auf dem Tiananmen-Plat, etc.; in der Schweiz die Initiative zur Abschaffung der Armee und natürlich der Fichenskandal. Wie haben die Filme diese Zeit des Umbruchs "reflektiert"?

Am Dienstag, 28. Januar, diskutierte ein Podium mit den Gästen Micha Lewinsky und Barbara Sommer (Regisseur und Co-Autorin von Moskau einfach!), Till Brockmann, Patricia Pfeifer und Jan Sahli (Filmwissenschaftler, Universität Zürich) über dieses Thema und die Auswirkungen der Umwälzungen von 1989/1990 auf die Filmgeschichte in der Schweiz und im Ausland. Organisiert vom Netzwerk Cinema CH, in Zusammenarbeit mit dem Filmbulletin und den Solothurner Filmtagen, wurde der runde Tisch von Prof. Margrit Tröhler vom Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich moderiert.